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18 Nov 2021

26 Show-Talente geben ihr Bestes

➤ Kantorei begeistert mit Szenen aus fünf Musicals
➤ Nur sieben Wochen Zeit für die Vorbereitung
26 Show-Talente geben ihr Bestes Reiner Jäckle

Angekündigt war ein „Best of“ aus fünf Musicals, die die Jugendkantorei Überlingen in den vergangenen Jahren aufgeführt hat. Doch das, was die 26 Akteure auf die Bühne im Pfarrzentrum zauberten, waren fünf in sich abgeschlossene Geschichten mit jeder Menge Musik und szenischen Darbietungen. Kaum zu glauben, dass so ein Mammutprogramm in nur sieben Wochen umgeschrieben, inszeniert und einstudiert werden kann, zumal einige Darsteller gleich drei tragende Rollen übernommen haben.
Schulmusical „Lampenfieber“ zum Auftakt.

Zum Auftakt wurde „Lampenfieber“ gezeigt. Vor allem bei der Premiere war das auch bei dem einen oder anderen Programm. Doch groß aufgefallen ist es nicht. Es ging um ein Casting für ein Schul-Musical. Hier stand eine sehr schwierige Aufgabe an, denn auf der Bühne absichtlich falsch singen ist eine hohe Kunst, die alle Akteure mit Bravour meisterten. Am Sonntag bei der vierten Aufführung war dann von Nervosität nichts mehr zu spüren.

Bei „Max und die Käsebande“ begeisterten die jüngsten Künstler des Ensembles. Sie standen alle gemeinsam etwas mehr als 20 Minuten ununterbrochen auf der Bühne und zündeten ein wahres Feuerwerk rund um Käsesorten in der Schweiz, in England, Frankreich und in Italien. Hier stachen vor allem Emilie Fräntzki, Luisa Auer, Helena Mayer und Emma Gutemann sowie Franziska Berger als Max heraus, die immer wieder Solo-Auftritte hatten. Die Zuschauer waren von den Geschichten über Emmentaler, Cheddar, Mozzarella und Camembert sowie für die Mäuse grässliche Seite des veganen Käses fasziniert.

Anschließend ging es mit Alice ins Wunderland, das von der Herzkönigin regiert wird. Ida Hahn zeigte als Alice ihr gesangliches und schauspielerisches Können. Aber auch das Zusammenspiel von Sophie-Emilie Nicolaisen, Jule Urbansky und Maya Kauf, wie sie Alice zur „Teatime“ an der Nase herumführten war eindrucksvoll. Liv Augsten überzeugte hier zudem als Herzkönigin.

Bei der bekannten Geschichte von Peter Pan stach vor allem Captain Hook alias Miguel Martins heraus. Seine Gestik und vor allem sein markantes Piraten-Lachen passten perfekt zu dieser Rolle. Aber auch Johannes Berer, der den Peter Pan verkörperte, führte die drei Schwestern gekonnt und sicher durch eine fantastische Reise und wurde von Captain Hook wieder nicht gefangen.

Eine nicht weniger spannende Reise erlebten Maya Kauf als Greta und Benjamin Rehfeldt als Kai in „Die Schneekönigin“. Die beiden entführten durch ihre überzeugende Darstellung die Besucher gleich mit und retteten sie vor der durchaus bestehenden musikalischen Anziehungsraft von Sophie-Emilie Nicolaisen, die die Eiskönigin verkörperte. Am Ende waren alle Akteure auf der Bühne und standen am Abschlussbild unter einem goldenen Luftschlangen-Regen.

Letzte Arbeiten bis kurz vor der Premiere
Beim lang anhaltenden Applaus betrat das verantwortliche Team um die Produktion die Bühne: neben Gesamtleiterin Melanie Jäger-Waldau waren dies Regisseurin Isabell Marquardt, Choreografin Bianca Kummer und Gertrud Kemmerling, die mit ihrem Team zwei Stunden vor der Premiere die letzten Kulissen fertig gestellt hatte.
Melanie Jäger-Waldau zog vor der Leistung der Jugendlichen den Hut und zollte ihnen größten Respekt: „Es war einfach beeindruckend, mit welcher Disziplin sie diese sieben Wochen durchgezogen haben.“

Reiner Jäckle

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