Jahresüberblick 2016 auch als  PDF

-- Sonntag, 13. März, 17:00 Uhr
Münster St. Nikolaus Überlingen

Gabriel Fauré: Requiem
Karl Jenkins: Stabat Mater
Sabine Winter (Sopran) – Marco Vasalli (Bariton)
Arzu Gök (Mezzo-Sopran) - Ursula Eittinger (Alt)
Jugendkantorei Überlingen
Münster- und Kammerchor Überlingen
Kammerphilharmonie Bodensee Oberschwaben
Leitung: Melanie Jäger-Waldau




Gabriel Fauré - Requiem

Gabriel Fauré (1845-1924) gehört zu den bedeutendsten Vertretern der romantischen Musik des 19. und 20. Jahrhunderts. Sein Requiem, welches mit tröstlicher Stimmung ein friedvolles Bild vom Tod zeichnet, stellt eine besondere Perle im geistlichen Repertoire dar und hat kaum Parallelen in der Musikgeschichte.

Fauré sieht den Tod nicht als ein schmerzliches Erlebnis, sondern als eine willkommene Befreiung, ein Streben nach dem Jenseits an. Er schuf geradezu ein "Wiegenlied des Todes" - das Gefühl des himmlischen Friedens ist nicht allein den Verstorbenen bestimmt, es teilt sich den Zuhörern bereits im Diesseits mit.

 
Sphärische Klänge und entrückende Momente zeichnen seine wunderbare Musik aus. In vielen Passagen gleiten Moll-Klänge von Chor und Orchester in stimmungsvolle Dur-Akkorde und lassen tröstend das Himmelreich erahnen.

Karl Jenkins – Stabat Mater

Das Stabat Mater, ein mittelalterliches Gedicht, beschreibt die Leiden der Mutter Maria beim Kreuztod Jesu und ist als vertonter Text einer der Meilensteine abendländischer Musik. Kaum ein Bild löst zudem mehr Emotionen aus als jenes der Mutter unter dem Kreuz des sterbenden Sohnes.

Der Komponist Karl Jenkins (*1944) hat in seinem 12 Sätze umfassenden Werk alle Verse des mittelalterlichen Gedichts verarbeitet. Das tonale Werk bewegt sich zwischen klassischen Klängen und ethnischen Gesängen in Hebräisch, Griechisch, Lateinisch, Arabisch und Aramäisch, die die Sprachvielfalt zur Zeit der Kreuzigung Jesu spiegeln.

Seine Musik zieht in den Bann: bedrückend traurig - und entrückend schön. Grandios aufgebaut sind die Spannungsbögen zwischen aufwühlendem Schmerz und tröstlicher Hoffnung. Dabei spannt er einen Bogen zwischen der Antike und der Moderne, zwischen Morgenland und Abendland.

Jenkins durchwirkt seine Musik mit Einflüssen aus dem Mittleren Osten, mittelalterlichen Rhythmen verbunden mit Klängen heutiger Filmmusik, klassischem Chorgesang und großen sinfonisch-romantischen Elementen.

Das mittlerweile berühmte und eingängige Werk knüpft unmittelbar an die populären Kompositionen des englischen Erfolgskomponisten an.


Karten 30 €, 27 €, 24 € und 20 €
Kartenverkauf bei www.reservix.de und seinen VVK-Stellen
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Landungsplatz 5

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Tulpenweg 1